Gemeinschaftsschule Rot am See

Seitenbereiche

Schulleben an der Gemeinschaftsschule

Seiteninhalt

Neuigkeiten

US-Election-Night an der GMS

US-Election-Night an der GMS
Am 5. November schaute die Welt gebannt in die USA und war gespannt darauf, wer nächster Präsident der Vereinigten Staaten werden würde.
So auch die 10. Klasse der GMS Rot am See, die sich zuvor im Gemeinschaftskundeunterricht u.a. intensiv mit dem amerikanischen Wahlrecht, Swing States und den entscheidenden 270 Wahlmännern auseinandergesetzt hatte.
Um möglichst dicht dran zu sein am Wahlspektakel und die Ergebnisse aus erster Hand zu erfahren, veranstaltete die Klasse mit ihrem Gemeinschaftskundelehrer Sebastian Glemser eine sogenannte Election Night.
Ab 21 Uhr wurden zuerst im Schulhaus und aus der Turnhalle Sofas, Sitzsäcke und Matten zusammengesucht und das Klassenzimmer für vielstündigen CNN-Konsum hergerichtet.
Dann gab es eine Fernsehdokumentation zu den Wahlen in den USA, bevor die Küche mit Burgerbratrauch ordentlich eingenebelt wurde. Nach dieser stilechten gemeinsamen Stärkung gab es noch die Möglichkeit ein Wahlquiz auszufüllen, bei dem die Ergebnisse der einzelnen Bundesstaaten vorhergesagt werden mussten. 
So ging es dann in den eigentlichen Teil der Nacht, bei dem die Ergebnisse der verschiedenen Bundesstaaten halbstündlich eintrudelten und laufend aktualisiert wurden. Während manche Schüler das Geschehen die ganze Zeit gebannt verfolgten, vertrieben andere sich die Zeit mit Reden, Kartenspielen oder einer Runde Schach.
Je länger der Abend allerdings dauerte, desto klarer wurde, dass zwar der Stimmungstest am Anfang des Abends in der Klasse eine klare Präferenz für Kamala Harris und die Demokraten ergeben hatte, die amerikanischen Wähler jedoch Donald Trump für geeigneter hielten.
Als dann mit North Carolina der erste wichtige „Swing State“ Trump zugesprochen wurde, war ein deutlicher Stimmungsabfall merklich, danach kamen kaum noch hoffnungsvolle Ergebnisse für Harris und das Gesamtergebnis wurde zunehmend absehbar.
So entschloss sich auch die Klasse 10 um 6 Uhr morgens die Wahlnacht zu beenden, einige eingeschlafene MitschülerInnen zu wecken, Sitzsäcke, Matten und Sofas wieder zurückzustellen und zu verschwinden, bevor die ersten Mitschüler aus den anderen Klassen ab kurz nach sieben wieder das Schulhaus unsicher machten.
Bei der folgenden Auswertung des Tippspiels tippten vier Schüler über 500 von insgesamt 538 Wahlmänner richtig und lagen damit besser als viele Demoskopen. Marisabelle Hegert sicherte sich mit 507 Wahlmännern und 47 richtig getippten Bundesstaaten den ersten Platz und damit, natürlich, einen Fastfood-Gutschein.
So lässt sich insgesamt ein erinnerungswürdiges Fazit ziehen und es bleibt zu hoffen, dass wir in vier Jahren wieder die Gelegenheit zu einer US-Election-Night bekommen.